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Was Sie schon immer über teutsches Pier wissen wollten

Item no.:  2288277004 EAN: 9783934277007
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Was Sie schon immer über teutsches Pier wissen wollten

Herausgegeben von Michael Kirchschlager, 127 Seiten, zahlreiche Abbildungen

Alles über Hopfen, Malz, Wasser, Bierkriege, Reinheitsgebote, Bannmeilen, Bieropern, Biermörder, und Schankregeln inklusive dem ältesten deutschen Reinheitsgebot der Landgrafenstadt Weißensee in Thüringen.

DIE TRINKGEWOHNHEITEN DER ALTEN SACHSEN

Johannes Böhm (1490-1535), Priester der Deutschen Ordensherren in Ulm und gelehrter Humanist, schrieb 1520 ein 20 Beispiele beinhaltendes Buch zur Interpretation der ethnischen Kategorien Brauch und Sitte, materielle Kultur, Anschauungen von Recht und Sittlichkeit, Gewohnheiten im Hausbau, in der Nahrung, bei Fest und Feier mit der bemerkenwerten Ausweitung der Beobachtungen auf den Stand der Bauern.

Über die Trinkgewohnheiten der Sachsen schrieb er folgendes: "Zum Getränk brauchen die Sachsen Bier, welches sie so gierig und unmäßig einschlucken, dass man bei ihren Gastungen und Trinkgelagen, wenn die Trinkgesellen aus Gläsern und Kannen nimmer genug eingießen können, einen vollen Kübel aufstellt, eine Schale hineinlegt, und dann anmahnt, nach Belieben zu trinken.

Es ist ganz unglaublich zu sagen, wie viel von diesem Getränk sie saufen, wie sie einander dazu ermuntern und zwingen. Bis zur Trunkenheit und zum Erbrechen getrunken zu haben, ist nicht genug; sondern wieder bis zur Nüchternheit, indem sie Tag und Nacht fortmachen. Wer alle übersäuft, trägt nicht nur Lob und Ruhm davon, sondern auch einen Kranz aus wohlriechenden Blumen und Rosen, oder sonst einen Preis, um den sie gestritten. Von ihnen schleicht nun diese verderbliche Sitte in ganz Teutschland, so dass man die stärksten Weine zu unaussprechlichen Schaden trinkt.

Kommt ein Gast oder eine andere Person an einen Ort, wo getrunken wird, so stehen alle Trinkgenossen auf und bitten ihn, nach dargereichtem Becher, dienstwilligst zum Mittrinken. Schlägt er es, ohne vorgebrachte Ursache, etliche mal aus, so wird er für einen Feind gehalten; und diese Beschimpfung kann häufig durch nichts anderes, als Wunden oder Mord getilgt werden."

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